IT-Sachverständige haben bestätigt, dass Daten auf zwei Laptops mit mehr als 700.000 beschlagnahmten E-Mails im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) Cum-Ex nicht manipuliert wurden. Die Obleute des Ausschusses hatten eine entsprechende Untersuchung in Auftrag gegeben.
Die Untersuchungsergebnisse der IT-Experten sind eindeutig: Die Daten auf den Laptops sind selbstverständlich nicht manipuliert worden. Es ist zwar möglich, dass einzelne E-Mails rechtswidrig von den Laptops kopiert wurden. Nur wer sollte ein Interesse daran haben, diese Daten zu kopieren? Die vom Obmann der CDU-Fraktion im PUA, Richard Seelmaecker, so gerne zitierte „Indizienkette“ würde in solch einem Fall doch sehr stark auf ihn selbst deuten. Schließlich ist es die CDU, die vehement die Einsicht in sensible E-Mails fordert, die mit dem Untersuchungsgegenstand Cum-Ex nichts zu tun haben.
Es bleibt bei den bekannten Fakten: Die Laptops waren nicht verschwunden. Die Laptops sind zu jeder Zeit vorschriftsmäßig verwahrt worden. Auf den Laptops befinden sich größtenteils E-Mails ohne Sachbezug zum PUA, deren Inhalt nicht in unbefugte Hände gehört, und die schon die Staatsanwaltschaft Köln nicht ungefiltert nach Hamburg hätte schicken dürfen.