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Verstärkte Corona-Impfkampagne: Offene Angebote in ganz Hamburg

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Nach wie vor gibt es in Sachen Corona-Pandemie keine Entwarnung – im Gegenteil: Die Infektionszahlen steigen wieder und die Zahl der schwer Erkrankten ebenfalls. Insofern  ist weiterhin Vorsicht geboten, die geltenden Regeln sollten beachtet werden.

Aber auch die Impfkampagne wurde noch einmal verstärkt, und erst einmal werden bis Anfang Januar in der ganzen Stadt zahlreiche offene Impf-Angebote gemacht – ohne Termin, unabhängig vom Wohnort, in zahlreichen Einrichtungen vor Ort. Dazu gehören zum Beispiel Jobcenter, Bürgerhäuser, Nachbarschaftstreffs, Kirchengemeinden und viele mehr.

Durchgeführt werden die Schutzimpfungen vom mobilen Impf-Team des Roten Kreuzes, und es gibt die freie Wahl des Impfstoffes im Rahmen der geltenden STIKO-Empfehlungen: BioNTech, Moderna und Johnson&Johnson.

Im Bezirk Eimsbüttel gibt es noch folgende Termine:

Eimsbüttel:

Spielhaus Eimsbütteler Marktplatz, Eimsbütteler Marktplatz 1c

Sonntag, 14. November, 11.30 bis 18.30 Uhr

Kolping Jugendwohnen, Paciusweg 1

Sonntag, 14. November, 12.30 bis 19.30 Uhr

Niendorf:

Tibarg-Center: Freitag, 19. November, von 12.30 bis 19 Uhr, und am Freitag, 17. Dezember, von 11.30 bis 18.30 Uhr

Elegance Event Haus, Sperberhorst 13a, Mittwoch, 24. November, von 16 bis 21 Uhr

Alte Schule (Tibarg 38), Montag, 29. November, von 13.30 bis 20.30 Uhr

Stellingen:

Nachbarschaftstreff Linse“ , Nieland 10

Freitag, 26. November, 13.30 bis 20.30 Uhr

Eidelstedt:

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eidelstedt, Hörgensweg 62,

Samstag, 27. November, 9.30 bis 16.30 Uhr und Samstag, 18 Dezember, 9.30 bis 16.30 Uhr

Wie gesagt, dort können alle, unabhängig vom Wohnort und ohne Termin, sich impfen lassen.

Hier die gesamte Hamburg-Übersicht der Corona-Impfstationen bzw. -Termine:

https://www.hamburg.de/corona-impfstationen/

Noch ein kurzer Hinweis:: Nicht bei allen Angeboten ist während eventueller Wartezeiten eine Versorgung mit Trinkwasser gegeben, man sollte sich also etwas zu trinken mitbringen.

Natürlich impfen weiterhin auch die Hausärztinnen und -ärzte, aber auch viele Hamburger Krankenhäuser – hier mit einem Termin. Eine Übersicht der Impfmöglichkeiten gibt es hier:

https://www.hamburg.de/corona-impfung/15040122/krankenhaus.

Ich kann nur noch einmal appellieren, die Impfangebote zum Schutz für sich selbst und andere wahrzunehmen. Die sogenannte „Herdenimmunität“ ist noch lange nicht erreicht, und wie anfangs erwähnt, steigen die Infektionszahlen und die Zahl derer, die auf Intensivstationen versorgt werden müssen.

Und an dieser Stelle noch kurz ein paar Worte zu den sogenannten „Impfdurchbrüchen“, also Menschen, die trotz Schutzimpfung an Covid-19 erkranken – Impfskeptiker verweisen oftmals auch darauf.

Impfdurchbrüche sind nach wie vor relativ selten, aber trotzdem ist die Zahl gestiegen, weil im Vergleich zur gestiegenen Impfquote auch die Zahl der Impfdurchbrüche steigt, weil schlichtweg mehr Menschen geimpft sind.

Derzeit aber steigt die Impfquote nur noch sehr langsam an, gleichzeitig steigt aber laut Robert-Koch-Instituts (RKI) derzeit die Wahrscheinlichkeit erheblich an, als vollständig geimpfte Person mit dem Virus in Kontakt zu kommen, da dieses sich momentan wieder stärker ausbreitet. Zudem grassiert die Delta-Variante – die sehr ansteckende Mutation des Coronavirus.

Die nüchternen, wissenschaftlichen belegten Zahlen, des RKI besagen letztlich Folgendes:

Die Wahrscheinlichkeit, schwer an COVID-19 zu erkranken, ist bei den vollständig geimpften Personen um etwa 90% geringer als bei den nicht geimpften Personen.

Dazu ein Beispiel: Man stelle sich vor, in einer Gegend mit vielen aktiven COVID-19-Fällen treten etwa 20 Fälle je 1000 Personen auf. Würde aber in dieser Gegend dann ein Teil der Bevölkerung geimpft werden, würden also 20 von 1000 ungeimpften Personen an COVID-19 erkranken, aber nur etwa 2 von 1000 geimpften Personen.

Und wenn eine geimpfte Person mit dem Erreger in Kontakt kommt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwer erkranken. Die Impfung bietet Erwachsenen unter 60 Jahren einen etwa 96-prozentigen und bei über 60-Jährigen einen 95-prozentigen Schutz vor einer Erkrankung, die auf einer Intensivstation behandelt werden muss.

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