Die Bezirksversammlung hat am vergangenen Donnerstag, 27. Januar, das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ für Eimsbüttel einstimmig beschlossen. Damit steht dem Bezirk nun eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für alle Maßnahmen rund um mehr Klimaschutz in Eimsbüttel zur Verfügung.
Das Bezirksamt hatte im Sommer 2020 ein eigenes Klimaschutzmanagement installiert. Nach umfassender Bürgerbeteiligung sowie Kinder- und Jugendbeteiligung von Frühjahr bis Herbst 2021 wurde das Konzept nun erarbeitet und von der Bezirksversammlung beschlossen. Auf gut 300 Seiten findet sich darin neben einer Analyse zu Energiebilanz und Verbräuchen ein Katalog mit rund 60 umzusetzenden Maßnahmen: Dazu zählen unter anderem die energetische Optimierung eigener Gebäude, die klimafreundliche Anpassung von Grünanlagen und die verbindliche Berücksichtigung des Klimaschutzes in der Stadtplanung sowie in den Verwaltungsstrukturen.
Mit dem Ausbau von Velorouten und Fahrradabstellmöglichkeiten oder der Ausweitung von Fahrradstraßen nimmt auch das besonders in der Bürgerbeteiligung geforderte Thema Mobilität einen größeren Raum ein. Das Bezirksamt wird zudem viel Netzwerkarbeit leisten und bietet z. B. Bürgerhäusern und Vereinen Beratung und die Vermittlung von Fördermitteln bei klimafreundlicher Anpassung von Gebäuden und Anlagen an.
Das Klimaschutzkonzept ist Teil der bezirklichen Gesamtstrategie „Eimsbüttel 2040 – Zukunft.Lebenswert.Gestalten“. Zusammen mit dem bereits bestehenden stadtplanerischen Leitbild und dem noch in Arbeit befindlichen sozialen Leitbild steht dem Bezirk dann ein umfassendes Konzept zur Verfügung, das Politik, Verwaltung und allen Bürgerinnen und Bürgern Auskunft darüber gibt, wie sich der Bezirk Eimsbüttel räumlich, sozial sowie unter Klimaschutzaspekten entwickeln kann.
Interessierte finden das Klimaschutzkonzept unter: www.hamburg.de/eimsbuettel/klimaschutz