Die Perspektive für die Gründerzeit-Villa an der Niendorfer Straße beschäftigt weiter Politik, Verwaltung und den Stadtteil. Nun die erfreuliche Nachricht: Nach Auskunft des Denkmalschutzamtes hat mittlerweile ein Ortstermin im Beisein von Eigentümer und Architekten stattgefunden, bei dem das Gelände und das Gebäude begangenen wurden.
Wie weiter mitgeteilt wurde, erarbeiten Eigentümer und Architekt jetzt einen neuen Antrag auf denkmalrechtliche Genehmigung sowie einen Zeitplan für die weiterhin geplante Sanierung. Das Denkmalschutzamt beabsichtigt, anhand des Zeitplans den bestehenden öffentlich-rechtlichen Vertrag zu aktualisieren. Es ist positiv, dass durch die Initiativen jetzt endlich Bewegung in die Sache zu kommen scheint.
Nach Auskunft des Bezirksamtes wurde der Bauantrag zur Nutzungsänderung der Villa von 2 Wohnungen zu 5 Wohnungen verlängert. Abgelaufen und nicht verlängert wurde die Baugenehmigung des Zubaus auf dem Grundstück.
Vor allem ist es wichtig, dass sich das Denkmalschutzamt einen Überblick über den Zustand des Gebäudes verschaffen konnte: Demnach seien nun alle Bauschäden begutachtet, ausgewertet und liegen dem Denkmalschutzamt dokumentiert vor. Das Dach sei abgesichert und es herrsche im Gebäude keine nachweisbare, akute Feuchtigkeit. Bestehende Schwammschäden hätten sich aufgrund der Trockenheit nicht weiterentwickelt und es bestehe auch keine Gefahr für die Standsicherheit des Gebäudes.
Das sind schon einmal gute Nachrichten, um für das historische Gebäude jetzt eine Perspektive zu entwickeln.